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Senioren des TC Fürstenzell sind Deutscher Vizemeister

Senioren 55 nur von Rheinbach geschlagen – eine fast perfekte Saison

Seit Jahren vertreten  diverse Seniorenmannschaften des TC Blau-Weiß Fürstenzell den regionalen Tennissport bei Deutschen und Europameisterschaften. Durch die Meisterschaft der Senioren 55 in der höchsten deutschen Liga, der Regionalliga, qualifizierte sich die Mannschaft um Spitzenspieler Stefan Eggmayer für die Deutsche Meisterschaft. Neben den Fürstenzellern waren die drei weiteren Regionalligameister vertreten, der Gastgeber TC Rheinbach, der THC Neumünster und die TSG Backnang. Im Halbfinale trafen die Fürstenzeller auf Backnang und schon mit den Einzeln machten die Blau-Weißen den Einzug ins Halbfinale klar. Durch Siege von Stefan Eggmayer, Manfred Hundstorfer, Gerald Kaiser, Hubert Freudenstein und Siegi Huber lag man uneinholbar 5:1 in Front. Die Fürstenzeller zeigten starkes Tennis und wurden ihrer Favoritenrolle im Halbfinale gerecht. Auch der Finalgegner, der TC Rheinbach, konnte sein Halbfinale bereits vor den Doppeln entscheiden. Die Rheinbacher verloren dabei kein Einzel.

Der TC Rheinbach gespickt mit ehemaligen ATP Spielern galt dann auch im Finale als Favorit. Im Topduell auf Position 1 hatte der Fürstenzeller Stefan Eggmayer gegen Jeremy Bates aus Großbritannien mit 2:6 und 2:6 das Nachsehen. Bates war zu seiner besten Zeit in den 90er Jahren die Nr. 25 der ATP Weltrangliste und erreichte unter anderem 1990 und 1993 das Viertelfinale in Wimbledon. Somit muss man das Ergebnis auch relativieren. An Position 2 lieferte sich Manfred Hundstorfer einen harten Kampf gegen Stefan Burchard. Nach 7:6 und 3:6 aus Sicht des Fürstenzellers musste der Match-Tiebreak entscheiden. Diesen holte sich der Gastgeber knapp mit 7:10. Der Fürstenzeller 3er Gerald Kaiser holte sich mit einem klaren 6:3 und 6:1 gegen Henri de Wet den ersten Punkt für sein Team. De Wet, ein ehemaliger Tennisprofi aus Südafrika war 1984 immerhin auf Position 181 der Weltrangliste gelistet. Mathias Küß hatte gegen Tom Coulton aus den USA beim 1:6 und 0:6 keine Siegchance. Hubert Freudenstein musste sich an Fünf gegen den Letten Alvis Zilgalvis mit 1:6 und 4:6 geschlagen geben. An Position 6 gelang es Siegfried Huber mit 4:6, 6:2 und 10:4 gegen den Schweden Jonas Larsson den zweiten Punkt für Fürstenzell zu holen. Mit 2:4 nach den Einzeln waren die Aussichten auf den Titel nicht mehr so rosig. So verloren die Fürstenzeller dann auch alle drei Doppel und verloren damit das Finale der Deutschen Meisterschaft mit 2:7.

Mit dem Erreichen des Vize-Titels können die Senioren 55 des TC Fürstenzell aber zurecht stolz auf eine starke Saison sein. Ungeschlagen stürmten die Fürstenzeller über die Regionalliga und Halbfinale der Deutschen Meisterschaft souverän in das Finale und mussten sich dort einer illustren und top besetzten Truppe des TC Rheinbach geschlagen geben. Bericht Wolfgang Stephani